Christine Himmelberg macht klare Ansagen beim Sommerfest der Würmtal SPD

Arno Helfrich, Christine Himmelberg, Ronja Enrdes, Heini Hofmann, Korbinian Rueger (v.l.n.r.)
SPD Planegg

17. September 2023

Am Sonntag, dem 10. September 2023 feierte die Würmtaler SPD gemeinsam ihr diesjähriges Sommerfest auf dem Planegger Marktplatz. Die Ortsvereine Neuried, Gräfelfing, Krailling, Planegg und Gauting hatten gemeinsam eingeladen.

Ab 16.00 Uhr präsentierte sich eine bunte Mischung von Gästen im Zelt auf dem Planegger Marktplatz: Den musikalischen Teil leisteten der SPD-Stadtrat und Musiker Roland Hefter zusammen mit seinem Kollegen Christoph Weiherer. Mit ihren hintersinnigen Liedern stellten sie einen passenden Rahmen für die Rednerinnen und Redner des Nachmittags: Christiane Feichtmeier, die Landtagskandidatin für Starnberg, Christine Himmelberg, die Landtagskandidatin für München-Land-Süd, Florian Schardt, der Landtagskandidat für München-Land-Nord und Ronja Endres, die Co-Vorsitzende der BayernSPD.

Gemeinsam entwarfen sie ein Bild dessen, was die Zukunftsideen der SPD für Bayern sind und präsentierten Konzepte für konkrete Probleme im Land. Beispielhaft herausgegriffen seien zwei zentrale Aspekte aus der Rede von Christine Himmelberg: Kinderbetreuung und Energieversorgung:

Das Problem Kinderbetreuung betrachtete sie aus zwei Blickwinkeln: Der Notwendigkeit, insbesondere mit Blick auf den Fachkräftemangel, das Potenzial der Mütter als Arbeitskräfte besser auszuschöpfen und gleichermaßen aus der Sicht der Kinder, die ein Recht auf Bildung haben und darauf, mit gleichen Chancen in der Grundschule zu starten. Sie fordert daher Ganztagsbetreuung ab 2026 mit massiver finanzieller Unterstützung der Kommunen für die Umsetzung und die Entlastung von Lehrkräften durch Entbürokratisierung. Im Gegensatz dazu sehen CSU und Freie Wähler nach den Aussagen von Herrmann (CSU) und Aiwanger (FW) beim Elefantenduell im BR Kinder bis zu einem Alter von drei Jahren zu hause. Damit ignorieren sie sowohl die Bedürfnisse der Eltern als auch der Kinder.

Während Aiwanger auf dem bayrischen Städtetag offen zugegeben hat, dass er als Wirtschaftsminister keinen Bedarf sieht, die Kommunen beim Ausbau erneuerbarer Energien zu unterstützen, möchte Himmelberg verhindern, dass der Erfolg der Energiewende von der Finanzkraft der Kommunen vor Ort abhängt:

Ich fordere hier klare finanzielle Unterstützung, z.B. in Form von Fördergeldern beim Auf- und Ausbau, als auch die Übernahme von Bürgschaften, wenn Kommunen das selbst finanzieren. Das gilt auch für die Geothermie: Hier liegt unglaubliches Potenzial für nachhaltige Wärme insbesondere im Landkreis München, die müssen wir nutzen. Dafür brauchen wir oben genannte Hilfen für Kommunen!

Ein wichtiges Vehikel der Energiewende ist das Thema Bürgerbeteiligung durch Bürgerenergie. Dadurch steigt nicht nur die Akzeptanz von Windrädern vor Ort deutlich, sondern die Menschen können von der Energiegewinnung vor der eigenen Haustür auch direkt finanziell profitieren.

Das Grundproblem der beiden Regierungsparteien, das in den beiden Punkten mit anklingt beschrieb die Parteivorsitzende Ronja Endres in ihrer Rede zum Ende der Veranstaltung so:

„Die CSU und die freien Wähler trauen sich nicht von Bayern zu sprechen. Kann ich mir die Miete in München noch leistenn? Bekomme ich einen Ausbildungsplatz? Haben wir Bayern genügend Energie für unsere Industrie? Diesen Fragen der Menschen widmen sie sich nicht. Die CSU und die freien Wähler haben keine Idee für Bayern, sie sprechen über die Ampel.“

Für das leibliche Wohl sorgten die Mitarbeiterinnen vom Imbiss „Nam“ in der Stockdorfer Bahnstraße, deren Gerichte großen Anklang fanden.

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