SPD Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen

Von links: Dr. Barbara Berendt-Rüger, Korbinian Rüger, Felix Kempf, Matthias Grath

03. Mai 2018

Am 2. Mai 2018 hat die SPD Planegg in der Vereinsgaststätte des DJK Würmtal ihre Jahreshauptversammlung abgehalten. Durch das Ausscheiden der zwei ehemaligen Vorstandsmitglieder Markus Witzmann und Roderich Peter waren Neuwahlen notwendig geworden. Neu besetzt wurden der Posten der Kassiererin durch Dr. Barbara Berendt-Rüger und der des Schriftführers durch Matthias Grath. Als Ersatz für den bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden Grath wurde der bisherige Beisitzer Korbinian Rüger zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Rüger erklärte im Anschluss noch seine Gründe, sich für die Wahlen zum Europaparlament 2019 aufstellen zu lassen und erhielt dafür die einstimmige Unterstützung der Mitglieder.

Zu Beginn der Versammlung berichtete der Vorsitzende und Fraktionssprecher Felix Kempf aus dem Gemeinderat und über die Vorstandstätigkeit des vergangenen Jahres. Besonders hob er die Beteiligung der Partei bei zahlreichen Veranstaltungen in der Gemeinde hervor, beispielsweise bei Faschingsumzug und Christkindlmarkt, und ging auf die aktuelle Debatte um den Flächennutzungsplan ein. Kempf erklärte, dass die SPD dabei versuche, einen Mittelweg zwischen den verschiedenen Interessen zu finden. Die Umfrage zum Wohnraumbedarf zeige klar, dass bezahlbare Wohnungen gebraucht werden und die Analyse der noch freien Flächen, dass es ohne neu ausgewiesene Flächen nicht gehe.

Anschließend erklärte Korbinian Rüger dann seine Absicht, im nächsten Jahr für das europäische Parlament zu kandidieren. Durch sein Studium der Volkswirtschaftslehre und der politischen Philosophie sowie bei seiner ehrenamtlichen Arbeit in der pro-europäischen Organisation „Project for Democratic Union“ hat er sich intensiv mit dem Thema Europa auseinandergesetzt. Rüger möchte seine Kandidatur dazu nutzen, die Debatte über die Zukunft der EU in die Öffentlichkeit zu rücken und auch in der Partei für ein stärker integriertes Europa zu werben. Hier sieht er Deutschland in der Pflicht, die Vorstöße Frankreichs für eine echte politische Union zu unterstützen. Dies sei in einem gemeinsamen Währungsraum unumgänglich. Zudem betonte er die Wichtigkeit einer gemeinsamen Sozialunion, beispielsweise durch eine Europäische Arbeitslosenversicherung.

Rügers Ideen stießen in der Versammlung auf großen Zuspruch, die Unterstützungserklärung erfolgte einstimmig. Zum Abschluss wählte die Versammlung noch die Delegierten für die Aufstellungskonferenz zur Europawahl. Als Delegierte gewählt wurden: Bela Bach, Dr. Barbara Berendt-Rüger, Korbinian Rüger und Felix Kempf. Als Ersatz Kerstin Schuchardt, Dirk Schuchardt, Bernd Gropper, Héctor Rodriguez und Roman Brugger.

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